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Die Show von Sotschi

Am Freitag werden in Russland die Olympischen Winterspiele offiziell eröffnet. Den Protesten wegen der feindseligen Gesetzgebung gegenüber Homosxuellen hat Präsident Wladimir Putin mit einer Amnestie vor Weihnachten geschickt den Wind aus den Segeln genommen. Die Show kann beginnen. Ein Kommentar von Bernhard Clasen
von Bernhard Clasen vom 06.02.2014
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Protest gegen Putin und Russlands homosexuellenfeindliche Gesetzgebung: Mit den Olympischen Spielen von Sotschi will der Präsident sein Land im besten Licht zeigen - und vergessen machen, dass es von einem Rechtsstaat weit entfernt ist. (AP Photo/Lefteris Pitarakis)
Protest gegen Putin und Russlands homosexuellenfeindliche Gesetzgebung: Mit den Olympischen Spielen von Sotschi will der Präsident sein Land im besten Licht zeigen - und vergessen machen, dass es von einem Rechtsstaat weit entfernt ist. (AP Photo/Lefteris Pitarakis)
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Es war die größte unabhängige Demonstration Russlands seit der Oktober-Revolution. Mehrere Tausend Menschen, von Minsk bis Wladiwostok, hatten sich im Juli 1980 auf den Weg nach Moskau gemacht. Sie wollten nicht zu den zeitgleich stattfindenden Olympischen Spielen. Sie erwiesen einem Mann die letzte Ehre, der wie kein anderer für die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und nach unabhängigem Denken stand: dem Liedermacher Wladimir Wysotzkij. Er war am 25. Juli 1980 an Herzversagen gestorben.

Die sowjetischen Medien vermeldeten seinen Tod nur mit einer kleinen Randnotiz. Dennoch kamen die Massen, um ihr Idol zu ehren. Und die staatlichen Ordnungshüter griffen nicht ein. Auch die westlichen Medien hatten die Bedeutung dieses historischen Ereignisses nicht verstanden. Sie berichteten lieber über

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