Streiten in Zeiten des Populismus

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Herr Kazim, als Journalist bekommen Sie Tausende Mails voller Beschimpfungen und Bedrohungen. Sie haben dazu ein von Ironie und Humor geprägtes Buch veröffentlicht.
Hasnain Kazim: Ich bekomme unfassbares Zeug: Man möchte mich vergasen; mich aufhängen. Mir wird gesagt: »Hau ab, Kanake, du hast hier das Maul nicht aufzureißen.« Meine Art, damit umzugehen, ist, diesen ganzen Unflat mit Humor zu schrumpfen auf ein Maß, das für mich erträglich ist.
Wie lange machen Sie das schon mit?
Kazim: Seit ich als 16-Jähriger für eine Tageszeitung schrieb. Inzwischen bekomme ich diesen Hass noch deutlicher zu spüren. Einen großen Schub gab es 2010, als Thilo Sarrazin sein Buch »Deutschland schafft sich ab« veröffentlichte.
geboren 1972 in Waiblingen. OB von Tübingen und Grünen-Politiker. Legte sich jüngst mit einem Studenten wegen »nächtlicher
Ruhestörung« an, und ging gegen das angeblich »dreiste« Verhalten eines Radfahrers mit
dunkler Hautfarbe vor.
Autor des Buches »Wir können nicht allen helfen«
Hasnain Kazim,
geboren 1974 in Oldenburg. Sohn indisch-pakistanischer Eltern. Aufgewachsen im Alten Land. Ist konfessionslos. Segelte während seiner Bundeswehrzeit auf der Gorch Fock, Marineoffizier a. D. Korrespondent bei Spiegel Online. Autor des Buches
»Post von Karlheinz«
Das Gespräch zwischen Boris Palmer und Hasnain Kazim fand in Tübingen statt. Moderiert wurde es von Bernd Villhauer, Weltethos-Institut.
