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Auf den Spuren Gandhis

Der katholische Priester John Dear protestiert in den USA immer wieder friedlich gegen Atomwaffen, Kriege, Armut und fordert die Politik zum Umdenken bei der Klimapolitik auf. Mit seiner Spiritualität der Gewaltfreiheit eckt er an. Er war schon 75 Mal in Haft und bekommt regelmäßig Schwierigkeiten mit den Kirchenoberen. Ein Porträt
von Markus Dobstadt vom 08.07.2015
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John Dear blokiert einen Eingang zum Weißen Haus in Washington und wird kurze Zeit später festgenommen, wegen ähnlicher Aktionen war er schon in zahlreichen US-amerikanischen Gefängnissen eingesperrt. Mit zivilem Ungehorsam setzt er sich für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne Armut  und ohne Gewalt ein (Foto: Downing/Reuters)
John Dear blokiert einen Eingang zum Weißen Haus in Washington und wird kurze Zeit später festgenommen, wegen ähnlicher Aktionen war er schon in zahlreichen US-amerikanischen Gefängnissen eingesperrt. Mit zivilem Ungehorsam setzt er sich für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne Armut und ohne Gewalt ein (Foto: Downing/Reuters)
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Das ist John Dear? Der katholische Priester, der in den USA schon so oft in Haft saß, immer wieder gegen Krieg und Atomwaffen demonstriert? Der mit dem Papst korrespondiert, den der südafrikanische Bischof Desmond Tutu für den Friedensnobelpreis vorschlug und von dem Bill Clinton sagt, dass er alle seine Bücher, immerhin über 30, gelesen hat? Jetzt sitzt der 55-Jährige in einem Pfarrhaus im Frankfurter Westen und wirkt nicht kämpferisch und verbissen, sondern freundlich, entspannt und hellwach. Ein Durchschnittsamerikaner auf Deutschlandreise. Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi hat

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