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»Die Amtskirche, die wir kannten, ist erledigt«

Wenn ein Haus zusammenbricht, werden die Fundamente sichtbar. Kann man auf ihnen etwas Neues bauen? Das Ende der Episode Tebartz-van Elst im Bistum Limburg – und die Folgen. Ein Gespräch mit Frankfurts Stadtdekan Johannes zu Eltz
von Hartmut Meesmann, Britta Baas vom 11.04.2014
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Frankfurts Stadtdekan Johannes zu Eltz sieht einen Paradigmenwechsel in seiner Kirche: »Die Amtskirche, wie wir sie kannten, ist erledigt.« (Foto: pa/Von Erichsen)
Frankfurts Stadtdekan Johannes zu Eltz sieht einen Paradigmenwechsel in seiner Kirche: »Die Amtskirche, wie wir sie kannten, ist erledigt.« (Foto: pa/Von Erichsen)
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Herr zu Eltz, die »Affäre Limburg« ist mit dem Rücktritt des Bischofs zu einem vorläufigen Ende gekommen. Was haben Sie als Mitglied des Limburger Domkapitels aus dem zurückliegenden Konflikt gelernt?

Johannes zu Eltz: Ich habe gelernt, dass ich mich meiner Verantwortung nicht entziehen kann und dass das Domkapitel sich nicht auseinanderdividieren lassen darf. Sonst ist ein kraftvoller Einspruch – und wenn es sein muss auch Widerstand – nicht mehr möglich.

Es gab also eine Vereinzelung?

zu Eltz: Wir haben nie darüber diskutiert, wie wir unter Druck unseren Dienst wahrnehmen. Dadurch haben wir uns selbst Wirksamkeit genommen. Der Widerstand, der möglich und nötig gewesen wäre, hätte nicht öffentlich erfolgen

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