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Gesucht: Gott in Frankreich

Am 1. März ist Weltgebetstag. Im Zeichen internationaler Zusammenarbeit von Christen unterschiedlicher Konfessionen steht diesmal Frankreich im Mittelpunkt des Interesses – einst ein sehr katholisches Land. Und heute? Der Frankreichkenner Christian Modehn fragt sich: Lebt Gott da eigentlich noch? Oder ist er längst weggezogen?
von Christian Modehn vom 01.03.2013
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Wahrzeichen christlicher Geschichte Frankreichs: Die Kathedrale Notre Dame in Paris. (Foto: pa/Pucher)
Wahrzeichen christlicher Geschichte Frankreichs: Die Kathedrale Notre Dame in Paris. (Foto: pa/Pucher)
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In keinem anderen europäischen Land distanzieren sich so viele Menschen so schnell vom christlichen Glauben. Das hat das Meinungsforschungs–Institut Gallup jüngst in einer repräsentativen Umfrage dokumentiert. Die religiöse Landkarte verändert sich radikal.

Zahlenmäßig am stärksten ist in Frankreich die Glaubenshaltung der Skeptiker: Vierzig Prozent der Franzosen lassen es völlig offen, ob Gott eine transzendente Realität sei oder nicht. Ausdrücklich verneint wird die Existenz Gottes von 29 Prozent, die Anzahl der Atheisten ist unter jungen Menschen noch größer. Die Gläubigen bilden bereits eine Minderheit. Und diese kleine Gruppe ist auch längst nicht mehr das, was man »gefestigt im Glauben« nennen könnte: Noch nicht einmal jeder Dritte unter ihnen bekennt sich au

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