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Schutzmantel-Madonna

Am Tag vier beim Katholikentag in Regensburg ist es endlich an der Zeit, sich existenziellen Fragen zu stellen. Zum Beispiel: »Muss ich heute sterben?« Die Frage drängt sich auf, denn gestern Abend gab´s den »Kölner Treff«. Und seitdem habe ich höllische Kopfschmerzen. Höllische!
von Peter Otten vom 31.05.2014
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Allein mit höllischen Kopfschmerzen unter 60.0000 Katholiken: Da helfen ein paar Theologinnen gern weiter - und der Papst natürlich auch. (Foto: pa/dpa/Uli Deck; Grafik: www.katholikentag.de)
Allein mit höllischen Kopfschmerzen unter 60.0000 Katholiken: Da helfen ein paar Theologinnen gern weiter - und der Papst natürlich auch. (Foto: pa/dpa/Uli Deck; Grafik: www.katholikentag.de)
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Warum ich zu diesem Treffen gegangen bin? Ganz einfach: Der Kölner kann einfach nicht ohne »die schönste Stadt Deutschlands« (O-Ton FC-Stadionsprecher) sein, selbst wenn er auf Reisen ist. Und so nimmt er seine Heimat einfach mit und baut sie woanders wieder auf.

Dazu braucht er nicht viel: Ein Brauhaus, dazu viele Kölnerinnen und Kölner und solche, die sich als Kölnerin oder Kölner fühlen. Man ist da großzügig. Hauptsache, »et Hätz ess joot«. Ein gutes Herz reicht. Dazu Bier, das er sich einfach vom Tablett nehmen kann, sowie eine Festplatte vollgestopft mit kölscher Musik. Und dann wird »jeschwaad« – also herumgestanden und mit Kreti und Pleti gesprochen. Da kann die Nacht schon mal kurz werden.

Womit wir wieder bei der Eingangsfrage wären: »Muss ich heute sterben

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Ursula Smith 04.06.2014:
Abgesehen von den Kopfschmerzen, die mir realistisch erscheinen, macht der Artikel ja Mut. Leider glaube ich selbst nicht, wenn Prof. Sander sagt, "bald werde es Kardinälinnen geben". Trotzdem finde ich es ermutigend, dass Peter Otten einen solchen Artikel schreibt, dass Prof. Sander sein positives Denken öffentlich einbringt. Vielen Dank, dass es Menschen (in Organisationen) gibt, die das Thema "F und G" trotz allem Widerstand aus Rom immer wieder ansprechen.

Birgit.K 01.06.2014:
Ich war überrascht wieviele F- und G- Themen diesmal auch im offiziellen Programm dabei waren. Das ist ein ermutigendes Zeichen.

Aber wann die katholische Tradition des Sexismus tatsächlich überwunden sein wird steht nach wie vor in den Sternen. Auch beim neuen Papst ist die Frauenordination bislang nicht auf der Prioritätenliste.

Also laßt uns weiter diskutiern, agieren und uns gegenseitig ermutigen. Unterstützen wir besonders die Frauen, die trotz augenfälliger Berufung nicht offiziell als Priesterinnen oder Diakoninnen arbeiten dürfen. Sie sind unsere Prophetinnen.

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