Heimat
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Ein Spätsommerabend im Garten. Die Amseln haben die Firste der umliegenden Dächer erklommen und singen ihr letztes Lied für diesen Tag. Schon geht der Mond auf. Am Himmel hält sich gerade noch ein wenig Licht. Aus der Ferne sind Posaunenklänge zu hören. Der Bläserchor übt im Turmzimmer der alten Kirche, wie jeden Dienstag. Still lauschen, sich nicht bewegen: Dieser Augenblick ist Heimat.
Ein lange verpöntes Wort ist wieder gesellschaftsfähig geworden. Heimat: Das ist alles, was der Mensch zum Leben braucht. Geborgenheit, Urvertrauen, Wärme, Nähe. In der Welt des 21. Jahrhunderts, in der der Mensch gleich mehrere Sprachen spricht und häufiger durch die Luft fliegt als wandert, ist Heimat der Moment, in dem man aufhört zu rennen. Es ist der Augenblick, in dem man innehält und spürt: Hier will i
Mirko Hein 18.09.2013, 22:38 Uhr:
Unsere Heimat ist bei Gott und unruhig ist unsere Seele, bis sie ruht in ihm (Augustinus hat es so gesagt - da hatte er nicht Unrecht). Die Seele kennt diese Sehnsucht und versucht, sie innerweltlich zu stillen. Das ist nicht verkehrt, aber ein deutlicher Hinweis darauf, wo wir hingehören.
Heinz Pütter 16.09.2013, 08:33 Uhr:
Man hängt an bestimmten Dingen auch an dem was wir Heimat nennen, wo wir zu Hause sind und waren. Doch wenn wir sterben müssen, müssen wir alles zurücklassen. Nur wenige können uns sagen was uns am Ende bleibt, die wahre und ewige Heimat, unser ewiges SELBST.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ramana_Maharshi