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Frieden mit dem Kapital

Die Unternehmer-Denkschrift der EKD lässt tief blicken
von Franz Segbers vom 25.07.2008
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Die dreißig DAX-Konzerne werden in diesem Jahr über 28 Milliarden Dividenden ausschütten. An wen eigentlich? Genau auf diese Frage gibt die jüngste EKD-Denkschrift über »Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive« keine Antwort. Sie beschwört die Verantwortung des Familienunternehmers, der neue Verfahren einführt und innovative Produkte vermarktet. Den gibt es. Doch im herrschenden Kapitalismus sind viele Unternehmen zu einer Kapitalanlage der Anteilseigner geworden. Da klingt es schon fast nostalgisch, den »ehrbaren Kaufmann« anzurufen, der seine Entscheidungen von christlichen Werten leiten lässt.

Der »Ehrbarkeit des Kaufmanns« muss durch Gegenkräfte nachgeholfen werden. Sie muss sich innerhalb der Regeln bewegen, die der Staat und die Gesellschaft setzen. Doch von all dem ist in der Denkschrift nicht die Rede. Theo

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