Auftreten statt austreten – geht das?
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Der Gustav-Mahler-Saal im Kongresszentrum ist rappelvoll. Draußen warten noch mindestens 200 Menschen, die es nicht mehr geschafft haben, durch die großen Türen zu schlüpfen, bevor die Kirchentagshelfer ihre Schilder aufgepflanzt haben: »Saal überfüllt.« Drinnen läuft vor ca. 2000 Menschen eines der ersten großen Podien auf diesem Katholikentag: »Auftreten statt austreten. Einstehen für eine glaubwürdige Kirche.«
Wie um alles in der Welt macht man das? Für diese Kirche einstehen, auf die doch viele Katholikinnen und Katholiken ziemlich häufig ziemlich wütend sind? Kann man kritisieren, debattieren, irgendwo mit »Nein« stimmen – und trotzdem ein akzeptiertes Mitglied des Ladens sein? Wird man nicht gleich aufs Abstellgleis geschoben, wenn man zu laut sagt, was man denkt? Diese Frage treibt Tau