Abschied vom Credo?
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Viele Christen tun sich mit dem offiziellen kirchlichen Glaubensbekenntnis, dem Credo – auch Apostolikum genannt – schwer. Wenn sie es im Gottesdienst mit anderen zusammen beten (sollen), legen sie sich eigene Deutungen zurecht, wählen aus oder sprechen es gar nicht erst mit. Deshalb plädierte das evangelische Ehepaar Christa und Heinz Schade in Publik-Forum dafür, im Gottesdienst auf das gemeinsame Sprechen des Credos zu verzichten (Nr. 1/2012). Der Religionspädagoge Fulbert Steffensky warb hingegen dafür, sich bewusst in die lange Tradition der Christenheit zu stellen, die Sprache der Toten mitzusprechen und sich – freien Geistes – von den alten Bekenntnisformeln inspirieren zu lassen. Dieses Pro & Contra ist auf ein so großes Ech