Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2017
Der Inhalt:

Juli Zeh: »Nicht wegducken«

Juli Zehs Roman »Unterleuten« beschreibt eine Gesellschaft voller egoistischer Menschen. Für die Schriftstellerin ist die große Selbstbezogenheit ein Merkmal unserer Zeit. Dagegen müsse man was tun, sagt die Autorin. Was sie antreibt erklärt Juli Zeh im Leib-und-Seele-Gespräch
von Udo Taubitz vom 14.02.2017
Artikel vorlesen lassen
»Wir müssen weg von der Idee, immer nur unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen«, sagt die Schriftstellerin Juli Zeh, die fehlende Bereitschaft, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, hält sie für ein Grundproblem unserer Zeit (Foto: Luchterhand Literaturverlag/Thomas Müller)
»Wir müssen weg von der Idee, immer nur unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen«, sagt die Schriftstellerin Juli Zeh, die fehlende Bereitschaft, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, hält sie für ein Grundproblem unserer Zeit (Foto: Luchterhand Literaturverlag/Thomas Müller)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Publik-Forum: Frau Zeh, Ihr Roman »Unterleuten« steht seit über einem Jahr auf den Bestsellerlisten. Er spielt in Brandenburg, in einem Dorf, dessen Bewohner im Clinch liegen. Nun leben Sie selbst in so einem Dorf. Was sagen Ihre Nachbarn zu dem Buch?

Juli Zeh: Wenig. Die wenigsten Menschen auf dem Land lesen dicke Bücher. Wie kann ich das erklären, ohne dass es despektierlich klingt? Also Lesen ist hier keine Primärtugend. Literatur spielt keine Rolle.

Die berühmte Nachbarin weckt keine Neugier?

Zeh: Die Fähigkeit, ein Buch von 650 Seiten zu lesen, wird einem nicht in die Wiege gelegt. Man schafft das nur, wenn man eine bestimmte Bildung genossen hat, wenn man das Lesen gewohnt ist

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0