Sozialprotokoll
»Ich flippe gern mal aus«
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Ohne meine Mundstäbe wäre ich wohl aufgeschmissen. Das sind diese bleistiftdünnen, dreißig Zentimeter langen Stäbe, die hier im Glas auf meinem Schreibtisch stehen. Schauen Sie, ich muss nur mit dem Mund nach einem dieser Stäbe greifen. Dann drücke ich das andere Ende zum Beispiel gegen den Einschaltknopf meines Computers. Die Idee mit den Stäben hatte ich selbst. Mit ihnen kann ich hier im Gesundheitsamt Hamburg-Altona jetzt ziemlich gut als Sachbearbeiter arbeiten.
Auch Texte tippe ich mithilfe des Mundstabs in die Tastatur. Oder wenn ich telefonieren will: Schwuppdiwupp den Stab in den Mund, Druck auf die Tasten, und es kann losgehen mit den Gesprächen. Die letzte Gesprächspartnerin gerade eben war übrigens die nette Kollegin vom anderen Ende des Flurs, die mir ein schönes Wochenende gewünsch