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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2018
Der Inhalt:

Aufgefallen
Die Furchtlosen

Bedroht, verschleppt, vergewaltigt: Jineth Bedoya und Mayerlis Angarita riskieren in Kolumbien für Frieden und Frauenrechte ihr Leben
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 23.02.2018
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Wenn Jineth Bedoya Lima das Haus in Bogotá verlässt und sich auf den Weg zur Arbeit macht, steigt sie in ein gepanzertes Auto. Auf dem Weg in die Redaktion der Zeitung El Tiempo wird sie von fünf Bodyguards begleitet. Seit mehr als zwanzig Jahren berichtet sie unerschrocken über Waffenhandel und Korruption, über sexuelle Ausbeutung von Frauen und die Gräueltaten des Krieges. Die 1974 geborene Journalistin aus Kolumbien zählt zu den bekanntesten Frauenrechtlerinnen des Landes.

Ihre grausamen Erinnerungen hält sie meist hinter ihrem Lächeln und einem starken, selbstbewussten Auftreten verborgen. Nur manchmal, wenn ihre Stimme ein klein wenig flattert, lässt sich erahnen, was ihr angetan wurde an jenem 25. Mai 2000. Sie war auf Recherche unterwegs, als sie von Paramilit

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