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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2019
Der Inhalt:

Zwischenruf
Religion hinter Gittern

Wenn Gotteshäuser mit Waffen geschützt werden müssen, macht das Attentäter glücklich. Es ist der Anfang vom Ende öffentlicher Religion
von Britta Baas vom 05.04.2019
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Auf das Entsetzen folgt die Angst. Wird Christchurch bald überall sein? Das Attentat auf zwei Moscheen in Neuseeland, dem im März fünfzig Menschen zum Opfer fielen, hat Folgen, die weit über Neuseeland hinausreichen. Auch in Deutschland fürchten sich nun viele Musliminnen und Muslime: »Wir bekommen sehr besorgte Rückmeldungen aus den Gemeinden. Da ist nicht nur allgemeine Sorge, sondern richtig Angst«, sagte Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, kurz nach dem Attentat.

Was folgt daraus? Was eine Religionsgemeinschaft in Angst tut, lässt sich in diesem Land an jüdischen Gemeinden ablesen. In Berlin, in Frankfurt am Main, in Köln: überall Sicherheitskräfte vor den Eingängen von Synagogen, Schulen, Kindergärten. Fremde, die hineinwolle

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