Sieg für die Friedensbewegung
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Das Landgericht Kiel hat gegen drei Führungskräfte des Waffenherstellers Sig Sauer Geld- und Bewährungsstrafen verhängt. Zwei der Manager müssen nun 600 000 Euro, der dritte 60 000 Euro an gemeinnützige Organisationen spenden. Die Mitarbeiter hatten zwischen 2009 und 2011 dafür gesorgt, dass 47 000 Pistolen zuerst an die USA und von dort 38 000 illegal weiter nach Kolumbien verkauft wurden. Da zu diesem Zeitpunkt in Kolumbien Bürgerkrieg herrschte, hatte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen dem Unternehmen nicht erlaubt, Waffen direkt nach Kolumbien zu liefern.
»Die Pistolen wurden illegal gehandelt und gerieten in die Hände bewaffneter Gruppen. Paramilitärs, Guerilla, Drogenkartelle, Kriminelle und auch Armeeangehörig