Antisemitismus sprunghaft gestiegen
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Die auf Antisemitismus spezialisierte Beratungsstelle Ofek verzeichnet seit dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel einen enormen Anstieg an Beratungsanfragen. Vom 7. Oktober bis 6. April habe sich der Bedarf an spezialisierter Beratung auf 1333 Anfragen versiebenfacht, teilte der Verein mit. Allein in den ersten vier Wochen nach dem Anschlag habe sich das Beratungsaufkommen im Vergleich zu den Vorjahren verzwölffacht. Damit überträfen die aktuellen Zahlen die Gesamtzahl aller Beratungsanfragen seit der Ofek-Gründung im Juli 2017. Bis Juni 2023 zählte die Stelle bundesweit insgesamt 1110 Anfragen. Ofek, auf Hebräisch »Horizont«, ist bundesweit über eine Hotline zu erreichen und arbeitet regional in fünf Bundesländern. Insgesamt hat das Ofek-Team in dem halben Jahr seit dem Hamas-Angriff 987 Fälle mit Bezug zu einem oder mehreren antisemitischen Vorfällen aufgenommen und beraten, hieß es. In weiteren 316 Fällen bezog sich die Beratung auf die psychischen und sozialen Folgen des Krieges in Israel und Gaza. An Hochschulen wurden 69 Fälle aus Deutschland bei Ofek aufgenommen, aus Kitas und Schulen habe es 131 Anfragen gegeben.