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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2024
Der Inhalt:
Dossier
Leben & Kultur

Kommentar
Die Warlords im Sudan stoppen

Eine Geberkonferenz ist gut, aber humanitäre Hilfe genügt nicht. Es braucht ein Staatenbündnis, das den Krieg im Sudan beendet.
von Matthias Drobinski vom 26.04.2024
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(Foto: pa/NurPhoto(Maciej Moskwa)
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Im Sudan droht die größte Hungersnot der Gegenwart. 17,7 Millionen Menschen hungern schon jetzt, 8,5 Millionen sind auf der Flucht. Die 12 000 Toten, die ein Jahr Krieg bislang offiziell gekostet hat, sind eine hoffnungslose Untertreibung; täglich begehen die Mörderbanden zweier rivalisierender Generäle unfassbare Gräueltaten. Der Konflikt bedroht die Stabilität von ganz Ostafrika. Und doch reagiert die Weltgemeinschaft nur zögerlich: Eine Geberkonferenz in Paris sammelte zwei Milliarden Dollar und rief die Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand auf. Die Warlords lachen über solche Appelle. Und niemand weiß, wie die Hilfe die notleidenden Menschen erreichen soll.

Der Krieg im Sudan ist einer der vielen vergessenen Konflikte, die im Schatten der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen

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Christa Bathelt 31.05.2024:
Vor 50 Jahren habe ich meine Zulassungsarbeit zum Paragrafen 218 geschrieben. Und nun wird noch immer über dieses Thema diskutiert. Mein Vorschlag: Wer gegen Abtreibung ist, sollte sich verpflichten, betroffene Frauen finanziell und auch im Alltag zu unterstützen.

E. Günter Schumacher 31.05.2024:
In Frankreich ist die Abtreibung seit Jahren »raus aus dem Strafrecht«. Seit Kurzem ist die »Freiheit zur Abtreibung« sogar als Bestandteil der Freiheitsrechte explizit in der französischen Verfassung verankert! All dies hat nichts daran geändert – oder sogar dazu geführt –, dass immer mehr Ärzte und Ärztinnen aus Gewissensgründen keine Abtreibungen vornehmen wollen. Das hat lokale »Abtreibungsunterversorgung« zur Folge und zunehmendes Desinteresse, Gynäkologe oder Gynäkologin zu werden. Für viele Feministinnen hier in Frankreich ist dies ein Skandal, und so schlagen sie vor, diese Gewissensfreiheit des medizinischen Personals zugunsten ihrer Freiheit zur Selbstbestimmung abzuschaffen.

Bernd Schnackig 31.05.2024:
Ich bin einigermaßen verwirrt. Einerseits schreibt Barbara Tambour wiederholt, dass mit einer Abtreibung ein Mensch getötet wird, andererseits aber geht sie nur auf die Not der Schwangeren ein. Die Not des zu tötenden Menschen spielt augenscheinlich keine Rolle. Leider erklärt sie nicht, warum die Tötung eines Menschen nicht strafrechtlich betrachtet werden soll, nur weil der Mensch ein bestimmtes Alter noch nicht erreicht hat. Die Autorin erklärt auch nicht, inwiefern die Not der Schwangeren durch die Tötung gelöst wird. Mir sind zahlreiche Berichte bekannt, dass die Not der Frauen mit der Tötung ihres Kindes erst richtig groß wurde. Ich stimme zu, dass die bisherige Regelung nicht sachgerecht ist. Eine Neuregelung ist vonnöten. Aber auch die Freistellung von der Strafbarkeit einer Tötung übergeht die Verantwortung der Männer – eine meines Erachtens unzulässige Entmündigung. Eine Lösung beider Notlagen, die der Schwangeren und die des ungeborenen Menschen, wäre erstrebenswert.

Ullrich Herzau 31.05.2024:
Wenn man in die ganze Debatte um den Abtreibungsparagrafen einmal den Fakt einfließen lässt, dass Kindererziehung – so sie wirklich ernst genommen wird – im Grunde ein Fulltimejob ist, der kaum Fehler verzeiht, ist es Frauen, die ungewollt schwanger werden, doch sehr hoch anzurechnen, wenn sie so viel Verantwortung zeigen, sich gegen ein Kind zu entscheiden, wenn dies schlicht nicht einzurichten ist und/oder es am nötigen Wohnraum fehlt. Für sehr wichtig erachte ich deshalb immer ein gutes Beratungsgespräch, auf jeden Fall aber keine gesetzlichen und moralischen Hürden für Frauen, die verantwortungsvoll handeln.

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