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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2012
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Babyklappen: Gut gemeint

Die Hoffnung, sie könnten Leben retten, hat sich nicht erfüllt. Dafür gibt es jetzt Hunderte von Findelkindern, die nicht um ihre Herkunft wissen
von Barbara Tambour vom 30.04.2012
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Sinnvoll oder nicht?: Babyklappen wurden eingerichtet, um das Leben von Babys zu retten, doch trotz dieser Einrichtungen ging die Zahl der Kindstötungen nicht zurück (Foto: pa/Gambarini)
Sinnvoll oder nicht?: Babyklappen wurden eingerichtet, um das Leben von Babys zu retten, doch trotz dieser Einrichtungen ging die Zahl der Kindstötungen nicht zurück (Foto: pa/Gambarini)
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Es gibt Sätze, die gehen zu Herzen - und sind dennoch falsch. »Es ist besser, dass ein Mensch lebt, als dass er in eine Mülltüte gesteckt und getötet wird. Auch wenn er seine Herkunft später nicht kennt«, ist solch ein Satz. Markus Dröge, evangelischer Bischof von Berlin, hat ihn gesagt. Wer würde ihm nicht zustimmen? Dröge meint: Besser, eine Mutter legt ihr Neugeborenes in eine Babyklappe, als dass sie es in einem Anfall von Panik umbringt.

Familienministerin Schröder gegen neue Babyklappen

Doch die Babyklappen sind in der Kritik. Nach dem Willen von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) soll es keine neuen Babyklappen und keine anonyme Geburt mehr geben. Bestehende Klappen will sie aber dulden, sofern die Bundesländer dem Verbot neuer zustimmten.

Die ersten Babyklappen wurden in den Jahren 1999 und 2000 eröf

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