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um das Thema »Hunger« ist es still geworden. Die Medien berichten über Klimawandel, Kriege und Wirtschaftskrise. Natürlich sind dies wichtige Themen. Doch der schreiende Skandal, dass in unserer reichen Welt alle paar Sekunden ein Kind verhungert und eine Milliarde Menschen zu wenig zu essen haben, darf nicht in Vergessenheit geraten.
Jahrzehntelang haben Politiker und Unternehmer das Ende des Hungers versprochen. Wenn erst die Landwirte auf möglichst großen Plantagen mit allen (gen)technischen und chemischen Mitteln möglichst viele Nahrungsmittel produzierten und der freie Welthandel sie in alle Ecken der Erde liefere, dann, so hieß es, hätten alle genug zu essen. Doch diese Strategie hat sich als verhängnisvoller Irrweg erwiesen. Sie nutzt den Reichen, nicht den Hungernden.