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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2019
Der Inhalt:

Auf dem Holzweg

Der »Synodale Weg« ist nur sinnvoll, wenn er ein Ziel vor Augen hat
von Thomas Seiterich vom 07.06.2019
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Es war in letzter Minute, kurz vor Schluss der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe, als deren Vorsitzender, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, seine teils widerstrebenden Amtsbrüder argumentativ in den Schwitzkasten nahm und einem nach dem anderen ein gequältes Ja abnötigte. So sieht sie also aus – die »einstimmige« bischöfliche Zustimmung zum »Synodalen Weg«. Jetzt steht Marx unter Druck. Die Gefahr, dass die Bischöfe wieder nur ein folgenloses, unverbindliches Geplaudere unter Kirchenfachleuten inszenieren, so wie sie dies im »Dialogprozess« von 2011 bis 2015 getan haben, ist nicht von der Hand zu weisen.

Was soll ein »synodaler Weg« sein und wohin soll er führen? Selbst Kirchenrechtsprofessoren sind sich nicht einig, ob diese nebulöse Bild-Wortschöpfung irgendeine Verbindl

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