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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2016
Der Inhalt:

Bilanz für das Gemeinwohl

von Barbara Tambour vom 24.06.2016
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Jedes Unternehmen erstellt eine Bilanz. Je höher Umsatz und Gewinn, desto besser. Ob dafür Mitarbeiter entlassen wurden, die Produktion die Umwelt schwer belastet, Mitbestimmung im Unternehmen unterdrückt oder Zulieferer ausgebeutet wurden, spielt dabei keine Rolle. Darüber, wie ethisch ein Unternehmen wirtschaftet, gibt diese Form der Bilanz keine Auskunft. Im Rahmen seiner Gemeinwohlökonomie hat der österreichische Publizist Christian Felber eine andere Form der Bilanz ins Gespräch gebracht, die den Beitrag eines Unternehmens zum Allgemeinwohl misst und seinen Einsatz für den Schutz der Umwelt, für faire Beziehungen zu Zulieferern und Kunden sowie für ein menschliches Arbeitsumfeld beschreibt. Geprüft und mit Punkten bewertet werden bei der Gemeinwohlbilanz 17 Indikatoren. Die Bestnote wären tausend Punkte.

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