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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Influencer auf Youtube und Co.
Chinas Propagandisten

Pekings Führer sehen sich immer mehr in einem Propagandakrieg mit dem Westen – und rüsten dementsprechend auf. Dafür haben sie auch Influencer aus dem Westen rekrutiert. Ein Blick in das Netz der Lügen.
von Harald Maass vom 24.06.2022
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Chinas Sicht: In Hunderten von Videos und Beiträgen senden die Influencer ihre Botschaften weltweit in sozialen Medien,(Illustrationen: adobestock / oxinoxi)
Chinas Sicht: In Hunderten von Videos und Beiträgen senden die Influencer ihre Botschaften weltweit in sozialen Medien,(Illustrationen: adobestock / oxinoxi)
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Früher verbreitete Jason Lightfoot, ein in China lebender britischer Youtuber, auf seinem Kanal Videos von Einkaufszentren und Tiermärkten. Andere ausländische Videoblogger mit Sitz in China, wie der Israeli Raz Gal-Or oder das britische Vater-Sohn-Duo Lee und Oli Barrett, waren auf Tourismus und kulinarische Spezialitäten spezialisiert. Die Reichweite dieser Amateurvideos war meist gering. Seit jedoch die internationale Kritik an Chinas Menschenrechtsverletzungen wächst, sind viele dieser ausländischen Youtuber plötzlich Influencerstars. Mit politischen Propagandavideos, die Pekings autoritäre Führung verteidigen, erreichen sie ein Millionenpublikum. Die Blogger sind Teil einer globalen Kommunikationskampagne, mit der Chinas Führung versucht, die öffentliche Meinung auch in der westlichen Welt zu manipulieren. Pekings

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Ullrich Herzau 22.07.2022:
Der Artikel von Harald Maas beschreibt fantastisch, welchen Schaden die bekannten Plattformen anrichten. Sie nutzen nur den Betreibern und allen, die werbefinanziert Content verbreiten. Jede und jeder kann sich die »Wahrheiten« so heraussuchen und weiterverbreiten, wie es die aktuelle Laune auf die Sicht der Dinge gerade erlaubt. Fluch und Segen liegen dicht beieinander. Man kann es natürlich »Freiheit« nennen, wenn Inhalte aller Art über das Netz konsumiert und verbreitet werden können. Sehr oft werden hierbei aber Rechte und Freiheiten anderer verletzt. Ich habe mich vor acht Jahren von Facebook und Whatsapp verabschiedet, als diese zu einer Datenkrake verschmolzen, und kann das nur weiterempfehlen.

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