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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Von Fuß zu Fuß

Die 19-jährige Brasilianerin Diane Sousa spielt leidenschaftlich Fußball. Es ist ihr Weg zu Freiheit und Gleichberechtigung
von Ole Schulz vom 09.07.2011
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Diane Sousa: »Die Einsicht, dass Frauen Fußball spielen und auch vieles andere selbstständig schaffen können, fehlt in Brasilien immer noch«
Diane Sousa: »Die Einsicht, dass Frauen Fußball spielen und auch vieles andere selbstständig schaffen können, fehlt in Brasilien immer noch«
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Wir haben jeden Tag gekickt: Nachbarn und Cousins, Mädchen und Jungen. Mit vier Backsteinen, die wir am Straßenrand aufgelesenen hatten, und einem geliehenen Ball. Seit ich neun Jahre bin, spiele ich Fußball. Für ein Mädchen aus Brasilien ist das keine Selbstverständlichkeit.

Ich komme aus der »Baixada Maranhense«. Das ist eine feuchte Tieflandregion im Nordosten des Landes. Den meisten jungen Menschen fehlt es hier an Bildung und beruflichen Möglichkeiten. Dabei müsste man ihnen nur einmal eine Chance geben, und viele würden sie nutzen, da bin ich mir sicher.

Als wir genügend Centavos zusammengekratzt hatten, kauften wir uns einen eigenen Plastikball. Wir nannten ihn »pico de jaca«, »Stachel der Brotbaumfrucht«, denn er wa

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