Editorial
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meine Familie und viele meiner Freunde leben in vom Hochwasser betroffenen Gebieten. Ich habe versucht, zu helfen, Kinder gehütet, gesäubert, was zu retten war. Das Ausmaß der Zerstörung ist unfassbar, manche haben fast alles verloren, sogar geliebte Angehörige. Inmitten des Chaos waren Freunde und Fremde selbstverständlich füreinander da. Es war nicht die Zeit für viele Worte. Und doch hörte ich öfter am Rande leise: Wie viele Tiere wohl ertrunken sind? Leise, weil es unangemessen erscheint, um diese Toten zu trauern, wenn menschliche Tote zu beklagen sind. Berührt hat es mich trotzdem, dass Menschen zu solcher Empathie fähig sind, selbst über die eigene Spezies hinaus.
Darum geht es auch in unserem Titel mit den utopischen Bildern des Künstlers und Tierrechtsaktivisten Hartmut Kie