Editorial
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es gibt Fragen, die von so grundsätzlicher Natur sind, dass sie immer wiederkehren. Obwohl sie so wichtig sind – oder gerade deshalb – sind sie nie letztgültig zu beantworten. Eine davon lautet: Wer war Jesus? Wem gehört er? Der Rabbiner Walter Homolka beschreibt in einem Essay, wie Jesus im Judentum an Interesse gewinnt und wie er heute – von Teilen des Judentums – gesehen wird. Er fordert eine Korrektur der kirchlichen Lehre von Christus (Seite 28). Dazu haben Michael Schrom und Viola Rüdele ein Streitgespräch organisiert zwischen dem evangelischen Theologen Notger Slenczka und dem Jesuiten und Judaisten Christian Rutishauser. Sie diskutieren sehr kontrovers darüber, was Christen und Juden trennt, und welche Bedeutung das Alte Testament für Christen hat (Seite 30).
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