Arm trotz Arbeit
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Alle drei Jahre veröffentlicht die Nationale Armutskonferenz ihren »Schattenbericht«. Trotz der guten Wirtschaftsentwicklung leben dem jüngsten Bericht zufolge rund 16 Prozent der Bevölkerung an der statistischen Armutsgrenze. Unter dem Titel »Armut stört« wurde der Bericht in Berlin vorgestellt. Arbeitslosigkeit, Niedriglohnjobs und das Alleinerziehen von Kindern sind in Deutschland die Hauptursachen für Verarmung. Das trifft dem Bericht zufolge an erster Stelle die Arbeitslosen, von denen 70,5 Prozent unter der Armutsgrenze leben. Bei Alleinerziehenden sind es 32,5 Prozent. Rund eine Million verdienen so wenig, dass sie auf Hartz IV angewiesen sind. In Deutschland galten im Jahre 2017 Single-Haushalte mit weniger als 999 Euro Nettoeinkünften als arm. Die Nationale Armutskonferenz ist ein Bündnis von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Selbsthilfeorganisationen, das sich für eine aktive Politik der Armutsbekämpfung einsetzt.