Veränderung ist möglich
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Die Kirchenleitung tut sich schwer mit jeder Form von Opposition. Das bekamen wir zu spüren, als wir 1995 das Kirchenvolksbegehren initiierten. Und ich erlebe es noch heute. Die römisch-katholische Kirche sei ja keine Demokratie, wird immer betont. Aber in der heutigen, weithin demokratisch verfassten Welt kann selbst eine kirchliche Gemeinschaft nicht ohne Korrektiv »von unten« überleben. Karol Wojtyla, der spätere Papst Johannes Paul II., soll als Erzbischof von Krakau gesagt haben: »Jede große Organisation braucht eine loyale Opposition.«
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Veränderungen immer von unten angestoßen wurden. Die katholische Kirche hat ihre tiefen Krisen nur überstanden, weil es zu allen Zeiten Menschen gegeben hat, die mahnten und protestierten, wenn Umkehr notwendig war. Da