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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2018
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Editorial
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vom 21.12.2018
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Weihnachten bedeutet nicht wenigen Menschen mehr als Kaufen und Kommerz. Doch vielen fällt es schwer, über Glauben, Religion oder gar über Gott zu reden. Das erlebt der Priester und Poet Andreas Knapp im säkularen Leipzig. Auf die Frage, ob sie katholisch oder evangelisch sind, antworteten viele: »Ich bin normal.« Die religiöse Sprache wird vielen Menschen immer fremder, nicht nur in Leipzig. Das hat Folgen. In einer Welt der technischen Verwaltungssprache fehlen Worte für Bedürfnisse wie Zuneigung, Freundschaft, Liebe und Glaube, die das Messbare übersteigen. Knapp sucht diese Worte in der Poesie: Gott wird Wort. Seite 30

Sprachfähigkeit ist derzeit auch in Frankreich gefragt. Dort lässt Emmanuel Macrons Politik offenbar Millionen Franzosen sprachlos zurück. In gelben Westen protes

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