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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Gedenkort
»An ihrem Todestag sagte ich › Tak‹«

Klaus Leutner suchte das Grab der polnischen Zwangsarbeiterin Bronislawa Czubakowska – und stieß auf 1370 NS-Opfer. Um sie dem Vergessen zu entreißen, setzte er sich für einen Gedenkort ein. Mit Erfolg. Ende September wird dieser auf dem Friedhof Berlin-Altglienicke mit einem interreligiösen Akt eröffnet.
von Josefine Janert vom 03.09.2021
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Gegen das Vergessen: Klaus Leutner recherchierte die Schicksale der Ermordeten (Foto: Kitty Kleist-Heinrich/Der Tagesspiegel)
Gegen das Vergessen: Klaus Leutner recherchierte die Schicksale der Ermordeten (Foto: Kitty Kleist-Heinrich/Der Tagesspiegel)
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Ich bin einige Male dem Tod von der Schippe gesprungen, wie man so sagt. Deshalb setze ich mich für das Leben ein – in Frieden und in Freundschaft mit unseren polnischen Nachbarn. Als ich fünf war, flohen wir aus Ostpreußen. Wir sollten auf die »Wilhelm Gustloff«, doch weil bei meiner Mutter die Wehen einsetzten, blieb es uns erspart. So waren wir nicht dabei, als das mit Tausenden Flüchtlingen beladene Schiff in einer eisigen Januarnacht 1945 in der Ostsee versank.

Als Rentner widme ich mich voll und ganz meinem Hobby, der Geschichte. Ein Buch machte mich 2004 auf die polnische Zwangsarbeiterin Bronislawa Czubakowska aufmerksam, die 1942 nach einer Widerstandsaktion hingerichtet wurde. Ich wollte ihr Grab sehen. Bei der Suche stieß ich auf dem städtischen Friedhof Berlin-Altglienicke auf eine v

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