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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Organtransplantation
Eine Leber für ein neues Leben

Erst fand die Hamburgerin Agnes Gluch die Vorstellung gruselig, eine fremde Leber transplantiert zu bekommen. Doch der Wunsch, weiter für ihre Söhne dazusein, ließen sie diesen Schritt gehen.
von Constanze Bandowski vom 25.10.2022
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Blickt zuversichtlich in die Zukunft: Seit der Lebertransplantation vor zwei Jahren geht es Agnes Gluch gesundheitlich wieder gut  (Foto: Karin Desmarowitz)
Blickt zuversichtlich in die Zukunft: Seit der Lebertransplantation vor zwei Jahren geht es Agnes Gluch gesundheitlich wieder gut (Foto: Karin Desmarowitz)
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Agnes Gluch ist glücklich. Dass sie lebt. Dass sie ihren beiden Söhnen morgens Frühstücksbrote schmieren kann. Dass sie sich auf ihrem Balkon die Sonne ins Gesicht scheinen lassen kann. Vor gut zwei Jahren sah es düster bei ihr aus. Weil ihre Leber versagte, war sie sterbenskrank. Die Prognose schlecht. Würden ihre beiden Söhne ohne sie groß werden müssen? Solche Gedanken gingen ihr durch den Kopf.

Eine Lebertransplantation rettete ihr das Leben. Seit knapp zwei Jahren verrichtet das Organ eines ihr unbekannten Menschen die so wichtige Reinigungsarbeit in ihrem Körper. »Ich bin sehr dankbar für unsere Medizin«, sagt die 43-Jährige. Auf ihrem Schoß kuschelt sich der Yorkshireterrier Mailo an sie. »Das ist mein Goldschatz«, sagt sie. Er hilft ihr, wieder aktiv zu werden.

M

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