Kurzporträt
Ein erschütterndes Erbe
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Schockgefroren sei er gewesen, erzählt Steffen Dillinger, als er die Fotos nach dem Tod seines Onkels in dessen unaufgeräumter Wohnung gefunden habe: 700 Diafilme ungerahmt in Streifen, mit Bildern von nackten oder spärlich bekleideten Jugendlichen und jungen Erwachsenen – zum Teil mit dem Onkel zusammen, zum Teil eindeutig pornografisch. Dillinger war vorgewarnt: 2012 hatte er seinen Onkel Edmund Dillinger, einen Priester des Bistums Trier, zu einem Personalgespräch in das Generalvikariat begleitet.
Damals sei es um einen Vorwurf gegangen, der schon 1971 beim Bistum angezeigt worden war: Der Onkel hatte einen Jugendlichen in Badehose, betrunken auf einem Bett, fotografiert. Es gab ein kirchenrechtliches Verfahren, dem Onkel wurde das öffentliche Feiern der Messe untersagt. Die Strafe schien Ste