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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Pestizide
Ist Glyphosat unbedenklich?

Die europäische Chemikalien-Agentur ECHA stuft Glyphosat als nicht krebserregend ein. Umweltwissenschaftlerin Angeliki Lyssimachou kritisiert das scharf.
von Nana Gerritzen vom 30.06.2022
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Glyphosat ist das meistgenutzte Pestizid der Welt (Foto: iStock by Getty/Leonid Eremeychuk)
Glyphosat ist das meistgenutzte Pestizid der Welt (Foto: iStock by Getty/Leonid Eremeychuk)
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Publik-Forum: Frau Lyssimachou, die Europäische Chemikalien-Agentur ECHA hat das Pestizid Glyphosat erneut als nicht krebserregend eingestuft. Sie kritisieren diese Entscheidung. Warum?

Angeliki Lyssimachou: Die wissenschaftlichen Erkenntnisse weisen eindeutig darauf hin, dass Glyphosat das Potenzial hat, Krebs zu verursachen. Gemäß den EU-Rechtsvorschriften und angesichts dieser Beweislage sollte es unter die EU-Einstufung »vermutlich krebserregend« fallen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO hat Glyphosat schon 2015 als »wahrscheinlich krebserregend für den Menschen« klassifiziert.

Warum erklärt die ECHA dann, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse dafür nicht ausreichen?

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