Gefährlicher Reichtum
Warum wir eine gerechte Verteilung brauchen
Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Die Reichen werden reicher – doch in Kindergärten, Schulen, Universitäten, Pflegeheimen, Jugendhäusern oder für Maßnahmen gegen Armut fehlt es an Geld. Die Staaten verschulden sich immer mehr – doch ihre Schulden sind nur das Spiegelbild der wachsenden privaten Vermögen.
Viel Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler haben jahrzehntelang die Umverteilung von unten nach oben betrieben, befeuert und gerechtfertigt. Sie unterwerfen ganze Gesellschaften einer Schuldenbremse, während sie den Gegenpol der Schulden, die Vermögen, lieber nicht antasten.
Das Publik-Forum Dossier »Gefährlicher Reichtum« hat 16 Seiten, ist in der Publik-Forum Ausgabe vom 9. November 2012 erschienen und ist auch separat erhältlich.
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Aus dem Inhalt:
- Die Revolution frisst ihre Väter. Politik und Wirtschaft wollten die Reichen reicher machen, damit sie die Armut lindern können. Von Wolfgang Kessler
- Die oben und die unten. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Von Bettina Röder
- Selig sind die Gleichen. Dass sich Gerechtigkeit für all lohnt, das wusste schon die Bibel. Von Silke Niggemeyer
- UmFairteilen? Ja, klar!
- Verflixte Wahrheiten. Die wichtigsten Einwände gegen die Umverteilung des Reichtums - und mögliche Antworten. Von Wolfgang Kessler
- »Wir bleiben am Ball«. Wie geht es weiter mit dem Bündnis UmFairteilen? Fragen an Gwendolyn Stilling vom Arbeitsausschuss des Bündnisses von Barbara Tambour
- Ausverkauf der Seelen. Bettina Röder im Gespräch mit Hans-Joachim Maaz über den Narzissmus, die Rolle des Konsums und die Fähigkeit, zu teilen.
- UmFairteilen, aber wie? Wer Armut und neue Wirtschaftskrisen verhindern wie, braucht eine Offensive für Gerechtigkeit. Sechs Baustellen. Von Wolfgang Kessler
- Geld gäbe es genug. Von Jörg Alt
Zahlreiche Organisationen und Initiativen machen im Rahmen der Kampagne »UmFairteilen – Reichtum besteuern« für mehr Gerechtigkeit mobil. Machen Sie mit.