Der Inhalt:
Vergessen Sie den Zirkus-Clown! Vergessen Sie den Klamauk-Clown, der oft mehr verstimmt als zum Lachen reizt. Die Figur des Clowns ist mehr. Sie stellt eine eigene Lebenshaltung dar, eine ganz eigene Art und Weise, das Leben zu sehen und zu leben. Der Clown lädt ein zu heiterer Beschwingtheit, die dennoch nicht den Ernst des Lebens ausklammert. Indem der Clown ganz den Augenblick lebt, sich nur von innen leiten lässt, indem er eingefahrene Gleise verlässt und neue Perspektiven wagt, findet er den Weg zu größerer Lebendigkeit, zu neuem Lebenssinn.
Um diese Lebendigkeit zwischen Lachen und Weinen, zwischen Scheitern und Gelingen geht es in diesem EXTRA. Die Autorinnen und Autoren laden ein, die schöpferische Kraft des inneren Clowns zu entdecken.
Alfred Kirchmayr
»Lass dich aus der Rolle fallen, damit du aus der Falle rollst!«
Der innere Clown erheitert das Bewusstsein. Oder: Vom Starksein und vom Schwachsein
Jutta Beckerle
Wenn erstarrtes Leben langsam auftaut
Wie der Clown hilft, den Reichtum und die Lebendigkeit des inneren Lebens zu entdecken und auszudrücken. Erfahrungen aus einigen Clown-Workshops
Fulbert Steffensky
Das Scheitern, das Lachen und die weinende Weisheit
Der Clown kämpft mit den Tücken des Lebens – wie wir selbst
Sophia Altklug
Im Fluss der Lebenskraft
Humor ist ein Weg, den Alltag neu zu sehen und oft erfolgreicher zu gestalten
David Gilmore
Die bunte Unterhose und die Verstrickungen des Alltags
Mit Lebenswitz zur Lebenslust – vom Wandel in großen und kleinen Katastrophen
Gabi Sabo
Dr. Dusel und das Zaubersalz
Die KlinikClowns spielen mit der heilenden Freiheit des Narren, die lebensbedrohliche Situationen aufhebt – und wenn auch nur für kurze Zeit
Karl Metzler
Nur wer sich aussetzt, wandelt sich
Wie der »Clown in mir« die Seele nähren und das spirituelle Wachstum fördern kann
Brigitte Furche
Der kleine Tod und das Vertrauen
Warum der Glaube und das Lachen einander nicht nur ergänzen, sondern einander auch brauchen
Harvey Cox
Unendlich verwundbar und doch nicht zu besiegen
Christus, der Harlekin – ein Bild unseres Zweifels und unserer ironischen Hoffnung
Gisela Matthiae
Und achtet das Unscheinbare, das Verlorene ...
Christen könnten ruhig etwas subversiver sein und – wie der Clown – der Welt einen Spiegel vorhalten
Margot Käßmann
Wenn das Lachen Trauer trägt ...
Über das Glück und das Leid, den Kampf für Gerechtigkeit und die nachdenkliche Heiterkeit
Ergänzt durch Kurztexte unter anderem von Hanns-Dieter Hüsch, Johannes Galli, Wilhelm Willms, Harvey Cox und Henry Miller.