Ich brauche dich ... denn ein Mensch allein ist noch kein Mensch
Der Inhalt:
»Ich brauche dich«, das ist ein Satz, der auf Gegenseitigkeit beruht. Wer liebt, stellt sich gerne zur Verfügung, lässt sich gerne gebrauchen. Es ist eine Lust, sich selbst zu verschwenden. Und es ist eine mutige Tat, wenn Menschen, alte und junge, Eltern und Kinder, Kranke und Gesunde, Fremde und Freunde, ihre Unabhängigkeit aufgeben und sich in die Liebe und Geborgenheit des Anderen hineinbegeben. Ich brauche dich, das ist ein Abenteuer der Liebe, zwischen den Menschen und zwischen Gott und den Menschen. Dreizehn Autorinnen und Autoren erzählen davon auf ihre eigene Weise.
Mathias Jung
Ich brauche dich ...
... denn der Sinn der Welt entspringt aus dem Sinn des Anderen
Jürgen Werner
Ich brauche dich ...
... wofür?
Fulbert Steffensky
Ich brauche dich ...
... weil es eine Lust ist, sich zu verschwenden
Zeynep Özmert
Ich brauche dich ...
... liebe Oma, weil du mich Mut und Ungehorsam lehrst
Ursula Maria Richter
Ich brauche dich ...
... liebe Enkelin, weil ich dir meine Lieblingskleider schenken kann
Lothar Bauerochse
Ich brauche dich ...
... mein Kind, weil ich nur durch dich wurde, was ich jetzt bin: dein Vater
Doris Weber im Gespräch mit Elisabeth und Jürgen Moltmann-Wendel
Ich brauche dich ...
... geliebtes Gegenüber, weil ich im Spiegel nicht nur mich selber sehen will
Bernardin Schellenberger
Ich brauche ...
... mich
Peter Rosien
Ich brauche dich ...
... Jesus, weil du mir die Augen für die Liebe geöffnet hast
Gotthard Fuchs
Ich brauche dich ...
... Mensch, sagt der bedürftige Gott
Dietmar Mieth
Ich brauche dich ...
... du überflüssiger und überfließender Gott
Ulrich Eibach
Ich brauche dich ...
... Schmerz, denn wer fähig ist, Leid zu ertragen, ist fähig zur Liebe
Johannes Weiss
Ich brauche dich ...
... Tod