Berufung. Den eigenen Weg gehen
Der Inhalt:
Menschen können sich zu vielen Aufgaben berufen fühlen. Es kann sein, dass sie einer Berufung zum Künstler oder Handwerker folgen, dass ein Ruf an sie ergeht, anderen Menschen in schwerer Not zu helfen. Es kann sein, dass sie sich zum Priester berufen fühlen oder ihre Erfüllung in der Sorge für ihre Familie sehen. Fast immer, wenn Menschen davon erzählen, dass sie ihrem inneren Ruf gefolgt sind, verbinden sie diese Erfahrung mit Glück und Freude: Ich gehe meinen Weg. Ich traue mich.
Wir erzählen in diesem EXTRA von Menschen, die sich um ein Leben bemühen, zu dem sie möglichst voll und ganz »Ja« sagen können, indem sie ihrem Ruf folgen.
Das Inhaltsverzeichnis mit den Autoren und ihren Beiträgen:
Matthias Morgenroth
Rufe aus der Zukunft
Wach sein für das, was sich im Leben ergibt
Fulbert Steffensky
Das Ohr des Herzens
Wenn das Hören gefährlich wird und zu Konsequenzen drängt
Petra Diebold
Ich trau mich jetzt
Berufung ist wie eine große Überschrift über das Leben. Ein Gespräch mit der Karriereberaterin Angelika Gulder
Rupert Neudeck
Ich muss etwas tun
Für die Schönheit der Gerechtigkeit arbeite ich mit Kraft, nicht wehleidig, nicht rührselig
Stephanie Mosler
Mein perfektes Leben
Dass ich einmal Mutter werden würde, hatte ich nie geplant. Es ist passiert, und es ist das Beste überhaupt
Irmtraud Tarr
Diese eigenartige Unruhe
Unsere Seele hat ein feines Gespür dafür, was uns entspricht und was nicht mehr passt
Mathias Jung
Gefährliche Lockrufe
Wie Odysseus müssen wir unsere Ohren verstopfen gegen den Gesang der Sirenen
Lothar Bauerochse
»Alle Werke sind Gebet«
Für Luther ist jede menschliche Arbeit Dienst am Nächsten
Klaus Hofmeister
Viele fühlen sich berufen ...
... nur wenige werden geweiht. Der Priester ist heute kein »heiliger Außenseiter« mehr. Ein Gespräch mit dem Pastoraltheologen Paul Michael Zulehner
Wilhelm Schmid
Das Glück der Fülle
Wer den Ruf der Sinne vernimmt, nimmt auch die Gegensätze zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit wahr
Doris Weber
Auf dem Sockel
Manche Menschen müssen sich ganz groß machen, weil sie sich so ohnmächtig fühlen. Ein Gespräch mit dem Psychoanalytiker Lorenz Böllinger
Agnes Lanfermann
Die erbärmliche Frau
Ich blieb und schaute. Vor meinem inneren Auge entstand ein neues Gesicht. Ich sah ihre Würde in allem Elend
Christian Feldmann
Die Visionen der Dottoressa
Alles, was Maria Montessori unternahm, tat sie gegen Widerstände, nur gehalten von dem inneren Wissen, dass genau das ihre Aufgabe war
Anselm Grün
»Leg dich schlafen«
Gott weist uns im Traum auf Dinge hin, die wir mit unserem Verstand oft nicht erkennen können