Der Inhalt:
Anders als unsere Vorfahren machen wir uns von der Welt nicht nur ein eigenes Bild, sondern es werden uns unablässig Bilder von außen vorgesetzt, die unser Weltbild mitprägen. Es ist uns heute kaum möglich, der Flut der Bilder zu entgehen. Bilder beeindrucken uns mehr als Gerüche oder Geräusche, sie können uns fesseln und starke emotionale Reaktionen auslösen. Und manche Bilder wird man nie mehr los.
Die Autoren und ihre Beiträge:
Karen Fuhrmann im Gespräch mit Ulla Autenrieth
Wie cool. Wie süß
Ein Selfie sagt mehr als tausend Worte oder: Wer bekommt die meisten Rückmeldungen?
Mathias Jung
Ich liebe mein Bild von dir
Von der Kunst, in der Ehe zwischen Illusion und Realität zu unterscheiden
Karl-Heinz Wellmann
Der Mensch, das Augentier
Über unsere Vorfahren, die von Ast zu Ast sprangen, das Missverständnis von Leonardo da Vinci und niedliche Puppen mit Wasserköpfen
Bastian Eclercy
Ich schaue und werde angeschaut
Eine Betrachtung vor Agnolo Bronzinos »Bildnis einer Dame in Rot« (um 1533)
Christoph Quarch
Das große Schweigen
Warum wir in der Bildersintflut der Gegenwart zu ertrinken drohen
Anselm Grün
Tiefe Wurzeln - helle Krone
Innere Bilder haben eine heilsame Kraft. Falsche Selbstbilder lähmen und machen müde
Petra Diebold
Sechs Stunden mit Liam
Die schwersten Momente im Leben von Eltern. Ein Fotograf dokumentiert den Abschied von den Sternenkindern
Armin Rohrwick
Wie Bilder lügen
Sie werden bearbeitet, beschnitten und inszeniert. Pressefotos zeigen nicht immer die Wirklichkeit. Manchmal sind andere Absichten im Spiel
Michael von Brück
Der Finger, der auf den Mond zeigt ...
... ist nicht der Mond. Töricht ist, wer dies verwechselt. Doch das tun Religionen oft, wenn sie über ihre Gottesbilder streiten
Monika Herrmann
Die Farben der Seele
Menschen, die malen, werden hell und fröhlich, auch dann, wenn der Alltag grau und schwer ist
Ansgar Stukenborg
Es ist höchstes Licht
Das Geheimnis der Ikone
Philipp Mangold im Gespräch mit Thomas Suckfüll
Bitte kein Foto
»Ich erzähle lieber Geschichten«