Wie wir leben wollen. Träume und Visionen über den Tag hinaus
Der Inhalt:
Können wir überhaupt leben, ohne uns über das Morgen Gedanken zu machen? Fordern nicht gerade die großen Fragen unserer Zeit - der Ausgleich zwischen arm und reich, die weltweiten Wanderungsbewegungen, die Klimafrage - nachhaltige Antworten? Wie werden wir uns fortbewegen? Wie werden wir wohnen? Wie werden wir arbeiten? Und wie bestimmen wir die Würde und den Wert des Menschen, wenn die Digitalisierung immer weiter voranschreitet? Visionen, Utopien, Lebensträume - in diesem EXTRA kommen Menschen zu Wort mit ihren Entwürfen von der Welt von morgen. Genährt werden sie alle von Bildern, die Hoffnung machen.
Die Autoren und ihre Beiträge:
Lothar Bauerochse im Gespräch mit Wolfgang Thierse
Demokratie braucht revolutionäre Geduld
Politiker sollen nicht große Zukunftsbilder malen, sondern konkret an der Verbesserung der Lebenssituation der Menschen arbeiten
Georg Magirius
Die Macken der Propheten
Mit ihnen lebt der Traum weiter, dass die Welt eines Tages ein himmlisches Antlitz bekommt
Juli Rutsch
Bloß nicht an morgen denken
Die Generation Y ist grenzenlos mobil. Aber sie wünscht sich doch ein eigenes Häuschen und eine feste Partnerschaft.
Greta Taubert
Der Deckel um meinen Hals
Er lehrt mich, dass wir von dem Mantra des ewigen »Mehrmehrmehr« Abstand nehmen müssen
Doris Weber im Gespräch mit Rolf Haubl
Als das Wünschen noch geholfen hat
Lebensträume sind Kraftquellen. Sie stellen mich vor die Frage: Wer könnte ich sein? Doch was passiert, wenn sie sich erfüllen?
Thomas Klier
Keiner sorgt für sich allein
Unterstützung und Pflege müssen auf viele Schultern verteilt werden. Das Leitbild von morgen heißt »sorgende Gemeinschaft«
Eduard Kopp
Gib dich nicht auf
Jesu Rede vom Reich Gottes ermutigt die Menschen zum Handeln, jenseits von Aktivismus und bloßem Abwarten
Stephan Rammler
Deutschland auf dem Fahrrad
Und gleich lädt der Bürgermeister zur Cyberkonferenz ein. Die Mobilität im Jahr 2040
Virginia Gamba
Die Sehnsucht nach einem normalen Leben
Kinder im Krieg haben wenig Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Die Weltgemeinschaft kann das ändern
Niklas Maak und Carolin Wiedemann
Tipis im Wohnzimmer
Unsere Wohnformen sind nicht in Stein gemeißelt. Neue Häuser müssen mehr wie Parks sein, wie Bäume, in denen wir uns einnisten können
Geseko von Lüpke
Zeit zu gehen
Dorthin, wo Menschen die Nabelschnur zur Zivilisation durchtrennen, um sich in der Wildnis der Natur auf den Weg zu sich selbst zu begeben
Alexandra Borchardt
Mensch bleiben
Die digitale Revolution verspricht uns eine neue Grenzenlosigkeit. Aber sie bedroht uns auch. Wie wir unsere Freiheit bewahren können