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ausgewähltes Heft:
Publik-Forum EXTRA, Heft 11/2021
Wir Sterblichen
Solange wir leben
Der Inhalt:
Sowohl das Lebendigsein als auch das Sterbenkönnen ist nicht selbstverständlich. Sich damit zu befassen, war in allen Kulturen Aufgabe der Religion. Doch wenn sie, wie in unserer Zeit, hauptsächlich Privatsache ist, dann verkümmert auch das Nachdenken und Nachspüren. Dabei gäbe es ja gerade in unserer Zeit sehr viel zu bereden. Nicht nur über das, was wir vom Tod und unserer Seele glauben. Sondern ganz konkret: Wie wollen wir mit dem Lebensende umgehen? Fragen, denen wir in diesem EXTRA nachgehen. Denn: Wir sind geboren, um zu sterben. Und um vom ersten bis zum letzten Atemzug zu leben.

Die Autoren und ihre Beiträge

Matthias Morgenroth
Die Angst vor dem Tod - die Angst vor dem Leben

Könnte es auch eine Folge der Corona-Zeit sein, dass wir als Sterbliche viel lebendiger und mit mehr Tiefenschärfe aus der Krise herauskommen?

Veronika Wawatschek
Danke, hat er gesagt, und dass es sehr schön war

Am Donnerstagmorgen wachte ich gegen 3:30 Uhr auf. Ich wusste es. Er hatte aufgehört zu atmen

Anne und Nikolaus Schneider
Die große Wandlerin

Anne und Nikolaus Schneider erlebten den Tod ihres Kindes und standen am tiefsten Abgrund

Irene Dänzer-Vanotti
Er war schon mal im Raum

Von Menschen, die dem Tod von der Schippe gesprungen sind

Matthias Morgenroth
Der Atem ist unser Freund

Wenn wir ihn lassen, hat er eine große Kraft

Doris Weber
»Wo bin ich denn dann?«

Leiden und Sterben gehören nicht in das Leben von Kindern. Dagegen sträubt sich das menschliche Empfinden. Doch manchmal hat das Schicksal einen anderen Plan

Anne Kleinknecht
Keine einfachen Wahrheiten

Die Frage nach Sterbehilfe bleibt für viele Mediziner in Belgien eine Zerreißprobe

Matthias Morgenroht im Gespräch mit Wolfgang Putz
Leidensverlängerung oder Lebensverlängerung?

Hippokrates sagte vor 2400 Jahren: »Im Unheilbaren muss der Arzt sich auskennen, damit er nicht nutzlos quäle!«

Barbara Weiß
Was ich noch zu sagen hätte

Die meisten Sterbenden suchen am Ende Antworten auf ihre Fragen. Das Hospiz bietet ihnen Raum zum Abschiednehmen

Marion Küstenmacher
Wer stirbt, bleibt lebendig

Was darf von mir abfallen wie eine verbrauchte Haut? Wir sind für unsere Persönlichkeitsreifung verantwortlich

Uwe Birnstein
Ich hab' die Urne für den Opa gemacht

Das »letzte Fest« möchten viele Angehörige mit ihren eigenen Ideen mitgestalten

Publik-Forum Extra

Publik-Forum Extra erscheint mit zwölf Ausgaben im Jahr, im monatlichen Wechsel Extra Leben und Extra Thema. Das EXTRA Thema hat immer einen Themenschwerpunkt, betrachtet aus verschiedenen Blickwinkeln. Das EXTRA Leben« beschäftigt sich in Form von Geschichten, Reportagen, Gesprächen und Essays – mit kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Werten. Jedes Heft hat 40 bzw 48 Seiten.
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