Der Inhalt:
Es ist ja im Zeitalter der fast unbegrenzten Möglichkeiten geradezu zur strengen Pflicht geworden, das Leben in die Hand zu nehmen und gefälligst nicht mehr loszulassen, ihm den eigenen Willen aufzuzwingen. Man muss es planen, optimieren, absichern und versichern, muss die Zügel in der Hand halten und das Risiko minimieren. Doch was ist, wenn dieses Leben sich der Hand entwindet, wenn Wille und Planung an ihre Grenzen kommen? Was, wenn das Ungeplante eintritt. Und alles über den Haufen geworfen ist, was man sich so schön ausgedacht, wogegen man sich so gut abgesichert hat?
Lesen Sie in dieser Ausgabe:
Ein Zimmer für mich allein
Der Frauenraum »Eigenart« ist ein einmaliges ambulantes Angebot in Norddeutschland. Hier finden die Besucherinnen Ruhe, Gespräche und Erholung
Im Reich des Mutes
Es sind keine Menschen mit schlechtem Karma: Nawang Lhamo leitet das erste tibetische Heim für Behinderte
Ich möchte leben
Selma Merbaum, das liebende, empfindsame und zähe Mädchen, lebt in ihren Gedichten weiter
Koscher und halal
Der israelische Rabbiner und Journalist Elhanan Miller erzählt in arabischer Sprache über den Islam und das Judentum. Mit viel Humor, damit sich die verfeindeten Parteien näherkommen können
Komm her, Schicksal!
Es ist an der Zeit, mehr Fatalismus zu wagen
Immer noch hässlich
Verdruckst, misstrauisch, gehetzt. Wie Jens Jessen die Deutschen sieht
Raben
Einstein der Lüfte
Zu nah bei den Mächtigen?
Über Journalismus und die freie Presse. Über Zensur ?und die Schere im Kopf. Über ein neues Mediensystem. Ein Gespräch mit Marcus Klöckner
Ach, mein Amerika ...
... auf dich kommen stürmische Zeiten zu. Donald Trump hat den Graben ausbetoniert. Die Mauer steht. Chronologie eines unwürdigen Abgangs