Der Inhalt:
Gärten sind immer auch Ausdruck unserer Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, nach dem Garten Eden, in den laut biblischem Bericht die Menschen eingepflanzt wurden. Die Schönheit des Ortes, das Einssein mit der Natur, mit ihrem Werden und Vergehen, hat eine spirituelle Dimension. Weswegen Gärten in allen Religionen auch Orte der Gottes- und Selbsterkenntnis sindWie viel Kraft in diesem Aufblühen steckt und wie Menschen es konkret erleben, in ihrem Leben aufzublühen, davon erzählt dieses EXTRA.
Die Autoren und ihre Beiträge:
Uwe Birnstein
Wo die Engel spielen In ihrem kleinen Paradies zeigt die Theologin Marion Küstenmacher, warum der Garten ein Spiegel der Seele ist
Steffi Mosler
Das Wunderpulver Noch heute sind die Benediktinerinnen in Fulda berühmt für ihre Komposthilfe. Die Tütchen werden zu Tausenden in die ganze Welt geschickt
Lothar Bauerochse im Gespräch mit Hans von Trotha
Seite an Seite mit Gott Der Historiker und Philosoph spricht über die Sehnsucht nach dem Paradies in der europäischen Gartenkunst der Jahrhunderte
Matthias Alexander Schmidt
Pures Glück Wenn Philipp ehrenamtlich Stammzellen transportiert, dann findet er Ruhe und zu sich selbst
Peter W. Ragge
Blumen statt Panzer Wo früher Zäune, Stacheldraht und Beton den Weg versperrten, sind jetzt ausgedehnte Spaziergänge durch eine grüne Landschaft möglich. Die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim machte aus einer Kaserne einen Park
Bettina Rühl
Die Große Grüne Mauer in der Wüste Afrikas Sahelstaaten wollen aufforsten und Ökosysteme wieder herstellen. Staubige Böden sollen wieder fruchtbar werden
Ein Fotokunstprojekt
Aufgeblüht Auf dem Höhepunkt ihrer Schönheit
Lothar Bauerochse im Gespräch mit Daniela Blickhan
Meine Stärken geben mir Rückenwind Mehr Kraft und Zuversicht. Die Psychologin erklärt das Konzept des »Flourishings«
Gaby Beck
Damit die Stadt atmen kann Von Gemüseheldinnen und essbaren Wäldern
Sigrid Hoff
Die Musik hat mich gefunden Wenn Trauer und Freude zu Tönen werden
Stephan Ehlert
Duftende Oasen Wasser bedeutet Leben, doch in den Gärten von Marrakesch wird es sogar den Kakteen zu heiß