Ab in die Krippe!
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Soviel Beifall war selten. Kaum hat das Bundesverfassungsgericht heute seine Entscheidung bekannt gegeben, jubeln die Gegner des Betreuungsgeldes. Es sei schließlich eine »unsinnige und teure Maßnahme«, wettert Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, eine »bildungspolitische Katastrophe«, die Kinder »vom gemeinsamen Spielen und Lernen« abhalte.
Auch die Diakonie begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes. Damit sei ein »bildungspolitischer Irrweg« beendet, betont Maria Loheide vom Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Das Betreuungsgeld setze falsche Anreize für Familien mit geringem Einkommen oder mit Migrationshintergrund. Kinder, »die in ihrer Entwicklung intensiver gefördert
Michael 24.07.2015:
Sehr guter Artikel, danke!
Gerade der letzte Absatz bringt es auf den Punkt:
Der Konsens in unserer Gesellschaft, dass Eltern die Betreuung ihrer Kinder abgesprochen wird, dass Bild, dass die Krippen das besser können und Eltern gefälligst zu arbeiten haben. Und zwar beide. Denn wer "am Herd steht" macht minderwertige Arbeit...
Ich finde, mit diesem Beschluss, auf welche Begründung er sich auch immer stützt, wird dieser oben genannte Konsens deutlich ans Tageslicht gebracht. Arme Gesellschaft...!
Den Eltern rufe ich zu:
Seid wieder mehr Eltern! Traut Euch etwas zu! Lasst Euch nicht das natürlichste der Welt absprechen!
Wer soll dieser nachfolgenden Generation denn beibringen, wie sie ihre Kinder erziehen kann? Auf was Sie vertrauen können...
Sind denn wirklich nur Volltrottel am Herd?
Liebe Eltern, alles Gute!