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»Neue Würde durch Dresdner Kirchenasyl«

von Katharina Rögner vom 11.01.2002
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»Niemand kann vier Monate stillstehen«, sagt Gemeindepfarrer Eike Staemmler. Deshalb sei das Hauptproblem im Kirchenasyl, eine »sinnvolle Tätigkeit« für die Betroffenen zu finden. Das Leben gestalte sich wie in einer Schutzhaft. Die evangelisch-lutherische Stephanus-Gemeinde in Dresden-Zschachwitz organisierte erstmals in Dresden ein Kirchenasyl. Es werde zu viel abstrakt über die Probleme von Flüchtlingen diskutiert, sagt der Pfarrer. »Wir wollten ihnen ein Gesicht geben.«

Anfang August stand die von Abschiebung bedrohte kurdische Familie eines Abends vor der Tür, erzählt Staemmler. Sie wurde in einer für Zivildienstleistende vorgesehenen Wohnung untergebracht. »Wir haben sie in Hof und Garten sowie bei Gottesdiensten und Veranstaltungen beschäftigt«, so der Pfarrer.

Gemeindemitglieder begleiteten den Vater Hüseyin, seine

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