Der Körper als Feind

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Im Nebenhaus wohnt ein junger Mann, der leidenschaftlich seinen Körper trainiert. Wenn ich morgens, noch etwas verschlafen, die Zeitung heraufhole, treffe ich ihn bisweilen im Hof. Er hat dann bereits sein Jogging-Programm hinter sich. Verschwitzt, mit maskenhaftem Gesicht und sonderbar glasigen Augen geht er an mir vorbei und grüßt mich abwesend. Er macht den Eindruck, als ob er sich in einer Art Trance befände, verzückt und zugleich erschöpft. Abends begegnet er mir häufig, wenn er seine tägliche Fahrradtour hinter sich hat. Dann wirkt er einfach ausgepumpt. Sein Gesicht ist bleich, und er hechelt wie ein erschöpfter Hund. Er stellt sein Fahrrad nicht in den Keller, wo Platz und Sicherheit genug wäre, sondern nimmt es mit in seine Wohnung; da sei es besser aufgehoben.
Mit der Zeit erfuhr ich, dass der junge Mann noch drei M
