Grenzen erfahren
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Da ist Walter, der nach seiner damaligen Flucht aus der DDR jedes Wochenende Sonntagsausflüge an die innerdeutsche Grenze machte, weil sie ihn nie losgelassen hat. Da ist Elisabeth, die auch in der Kirche vor dem Staatssicherheitsdienst der DDR nicht sicher war und deren Briefe gelesen wurden. Und da ist Andreas, der ehemalige Grenzsoldat, der heute nicht nur den Staat DDR, sondern auch sein eigenes Leben von fremden Menschen beurteilt sieht. Unterschiedliche Biografien, die eines gemeinsam haben: Sie wurden durch die innerdeutsche Grenze geprägt, die das Land fast dreißig Jahre teilte. »Die Grenze ist weg«, sagt Diplompsychologe Heiko Kroy, »aber wir müssen die Mauern in den Köpfen zu Fall bringen, die zwanzig Jahre nach dem Mauerfall leider immer noch bestehen.«
Kroy, Enddreißiger mit