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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Mit offenen Herzen

In den »Nächten der spirituellen Lieder« singen Hunderte Menschen begeistert miteinander – eine Bewegung von unten
von Peter Otten vom 15.01.2010
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Die ökumenische Citykirche St. Nikolaus in Aachen ragt mitten in der Fußgängerzone zwischen hell erleuchteten Geschäften wie ein dunkler Monolith in den Abendhimmel. Drinnen geht es emsig zu. Stühle stehen in einem Oval in der Mitte des gotischen Kirchenschiffs. Deckenscheinwerfer an Traversen leuchten milde auf ausgebreitete Tücher, auf denen Kerzen entzündet sind. Zwei Gitarren stehen verloren in einem Ständer, um sie herum hat die Percussionistin Susanne Strobel allerlei Schlaginstrumente drapiert. Trommeln sind zu sehen, afrikanische Djemben, Becken und Schellen, aber auch mit Wasser gefüllte Schüsseln und Tonkrüge. Allen Instrumenten wird sie im Verlauf des Abends Töne entlocken: dumpfe und helle, scheppernde und schmeichelnde.

»Ich war mit meinen Trommeln auf de

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