Der Rendite-Pater
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Von Wolfgang Kessler
Er hat mit seinen Büchern Millionen Menschen den Weg zum wahren Glück gewiesen; er vermittelt in Vorträgen durchaus jene innere Ruhe, die er predigt. Benediktinerpater Anselm Grün wäre ein wahrer Meister der Achtsamkeit, hätte er nicht eine eher unachtsame Beziehung zum Geld.
Klar ist, dass er die Millionenerlöse aus seinen Büchern für sein Kloster gut anlegen will. Klar ist auch, dass dies ganz ohne Rendite nicht geht, da hundert Mönche und 300 Klosterbedienstete nicht von Backwaren, Schmuck und einem Verlag leben können. Deshalb hat Anselm Grün klare Vorstellungen von Geldanlage. In einer Sonntagszeitung bekannte er sich zu Renditen von sechs bis zehn Prozent.
Menschenrechte? Auf Platz 2
Damit rückt der Benediktiner in die Nähe jener Spekulanten, denen es egal ist, wer ihre Rendite bezahlt