»Es geht nichts verloren«
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Obdachlose kannte ich früher eigentlich nur von der Straße. Ich bin öfter mit jemandem ins Gespräch gekommen, wenn ich mal eine Kleinigkeit gespendet hatte. Einmal habe ich einem seine Gedichte abgekauft. Die waren sehr philosophisch, und wir haben uns darüber unterhalten. Er hat mir erzählt, dass er das ganze Jahr über unterwegs ist. Er geht immer von Hamburg nach München und dann wieder nach Hamburg. Er wollte das so. Er wollte sich nicht anpassen und dem System beugen.
Irgendwann ist mir klargeworden, dass ich gerne mit Obdachlosen arbeiten würde. Ich selbst hätte gerne Kunst studiert, und da dachte ich, die zwei Ideen ließen sich verbinden: Kunst mit Obdachlosen zu machen. Denn wenn man gar nichts hat, dann ist man ganz offen, da kann man viel Kreatives aus sich rausholen, dachte ich. Desha