Bistum verkauft »Grüne Zitadelle«
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Bis zum Jahreswechsel besaß das Bistum Magdeburg unter den 27 deutschen Diözesen die wohl ungewöhnlichste Immobilie: die »Grüne Zitadelle«, einen Gebäudekomplex des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Der rosafarbene Komplex umfasst Wohnungen, mehrere Läden, ein Café, ein Restaurant, ein Theater, ein Hotel und einen Kindergarten. Der Name »Grüne Zitadelle« spielt auf die Magdeburger Festungstradition und den Grasbewuchs des Daches an. Das Bistum Magdeburg hat die Immobilie jetzt an das Unternehmen Gestiun verkauft, das Anleger aus Deutschland und der Schweiz vertritt. Ein ausgedehntes Engagement in der Wirtschaft sei nicht Aufgabe des Bistums, begründete Bischof Gerhard Feige den Verkauf. Mit den Einnahmen – spekuliert wird über eine Summe von rund 17 Millionen Euro – könne das Bistum den Kredit tilgen, den man für den neungeschossigen Bau aufgenommen habe, heißt es von Seiten der Bistumsleitung.