Ein Glück, ein Schmerz, ein Geheimnis
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Von Doris Weber
»Der Mensch geht durchs Leben, wie ein Reisender über die Meere fährt«, sagt ein chinesisches Sprichwort. Das Ich ist der Seemann auf den schwankenden Wellen des Lebens. Wer bin ich? Wie wurde ich zu dem Menschen, der ich bin? Was könnte ich sein? Das sind die Fragen, die wir in diesem EXTRA stellen. Eine Expedition in das Innere, zu unserem Ich und zu unserem Selbst.
»Ich komme aus einer Zeit, die dem Ich misstraute«, so berichtet eine Stimme in diesem EXTRA: »Der Wunsch, selber zu denken und Souverän seines eigenen Handelns zu sein, Zweifel und Eigenständigkeit, Autonomie und Unabhängigkeit standen unter Verdacht. Nicht die Sorge um das Ich war gefragt, sondern die Ichlosigkeit.«
Engelbert Kötter 26.01.2016, 16:38 Uhr:
In diesem Skript scheint jeder Reflex auf die physiologischen Determinanten zu fehlen. Eben die Notwendigkeit der Ich - bezogenen strukturierten Perspektive auf die Welt, die es uns erst erlaubt Ordnung in das Chaos der Wahrnehmung zu bringen. Wobei auch sich auch das "Religionsgen" als evolutionäres Vorteilsmenagement in das Ich eingeloggt zu haben scheint. Das Ich als Notwendigkeit in der inviduellen wie artspezifischen Überlebensstratie.
Dies alles sehr verkürzt aber deshalb nicht unbedingt falsch.